Wir beginnen den Tag mit Frühstück in der
Hotelbar auf der Terrasse mit Blick aufs Meer.
Diese ist von 8:00 Uhr morgens bis weit nach Mitternacht durchgehend
auf. Wir sind erstaunt wieviele Spanier nun selbst zum Frühstück schon in eine
Bar gehen.
Heute steht Granada und die Alhambra bei uns
auf dem Programm.
Die Alhambra ist die Stadtburg von Granada
auf dem Sabikah-Hügel. Sie gilt als eines der schönsten Beispiele des maurischen Stils der islamischen Kunst.
Die Alhambra ist eine der meistbesuchten Touristenattraktionen Europas und seit
1984 Weltkulturerbe. Die Burganlage ist etwas 740m lang und bis zu 220m breit.
Im Osten ist ihr der Sommerpalast Gerneralife vorgelagert. (Wikipedia)
Und die Internetseite
"getyourguide.de" weiß zur Alhambra folgendes:
Die Alhambra: 5 Highlight, die man
gesehen haben sollte.
Die Ursprünge der Stadtburg Alhambra in
Granada reichen bis ins Jahr 889 zurück. Bei einer so langen Geschichte gibt es
viel zu sehen und erfahren. Diese Attraktionen sollte man von der Alhambra
unbedingt gesehen haben:
Die Alcazaba:
Dieses ehemalige Bollwerk ist der älteste Teil der Anlage und stammt aus dem
13. Jahrhundert. Es diente den muslimischen Siedlern in Andalusien als Schutz
vor den katholischen Kreuzrittern.
Die Gartenanlagen des Generalife: Der Generalife war einst der Sommerpalast der Sultane. Er ist
von üppigen maurischen Gärten umgeben
und kann noch heute von Besuchern bestaunt werden.
Der Löwenhof: Im Löwenhof der majestätischen Nasridenpaläste kann man direkt das
mittelalterliche Leben der arabischen Herrscher eintauchen.
Saal der zwei Schwestern: Dieser Raum wurde nach den beiden großen Marmorplatten im Boden
benannt. Der anmutige Saal verfügt über reiche Kachel- und Stuckdekorationen,
eine beeindruckende Stalktitkuppel und eine ausgefeilte Lichtbrechung.
Albaicin:
Der Palast befindet sich im arabischen Viertel Albaicin. Von hier hat man einen
wundervollen Blick auf die Alhambra.
Tipp: Tickets zu Hause online kaufen, bzw. buchen, dass vermeidet lange
Warteschlangen. Es werden nämlich immer nur eine bestimmte Anzahl an Menschen
hineingelassen. Man kann zu Hause eine Reservierungsbestätigung ausdrucken und
sich dann die eigentlichen Tickets an Terminals selbst ausdrucken. Auf dem
Ticket ist eine genaue Uhrzeit angegeben für den Einlass und die Besichtigung
der Nasridenpaläste.
Als wir ankommen gibt es eine sehr lange
Warteschlange an der offiziellen Ticketbox, und dann erfahren wir, dass es gut
möglich ist, dass man ansteht, aber dann trotzdem kein Ticket mehr für den Tag
bekommt. Noch ein Grund von zu Hause aus schon die Tickets zu ordern.
Wir hatten ein Ticket für 14:00 Uhr, da wir
nicht sicher waren wieviel Zeit wir für die Anfahrt brauchen würden. Diese war
aber unproblematisch und einfach, über nahezu leere Autobahnen durch die Sierra
Nevada. Schön!
Im Moment noch grün, aber im Hochsommer ist
hier alles von der Sonne verbrannt. Die Alhambra ist sehr gut ausgeschildert
und es hat sehr viele Parkplätze. Man ist auf den Besucheransturm eingerichtet.
Erster Eindruck? Es fehlt das Panoramabild,
da wir von hinten den Berg hinauffuhren. Das ist schade, denn so fehlt uns der
Eindruck dieser gewaltigen Anlage. Patrik ist zunächst etwas enttäuscht, dass
sollte sich aber bald ändern. Es gibt sehr viele Winkel von denen aus man die
Größe erahnen und auch sehen kann. Ein gigantisches Bauwerk maurischer
Baukunst. Der später von den Spaniern
erbaute Palast von Carlos dem V. wirkt dagegen wie ein Klotz, grob und
schwerfällig. War wohl aber so gewollt, als Zeichen der Macht und im grassen
Gegensatz zu der filigranen Architektur der Mauren. Auch die Parkanlagen mit dem ausgetüfteltem Bewässerungssystem ist
nach sovielen Jahrzehnten und
Jahrhunderten noch voll in Takt!
Erstaunlich ! Verblüffend! Beeindruckend!
Alles in allem sind wir den ganzen Tag in
der Alhambra. Granada werden wir uns ein
andermal ansehen.
Natürlich ist diese Kulisse auch gut für Hochzeitsbilder und andere Anlässe. Und so begegenen uns auch immer wieder Fotographen und auch eine ganze Hochzeitsgesellschaft.
Die Burg ist sehr weitläufig und in verschiedene Bereiche unterteilt. Auch hat man einen fantastischen Blick über die Stadt Granada und die Sierra Nevada. Exponierte Lage! Tja, die
Bauherren wussten wo eine solche Anlage am
Besten zu plazieren ist. Mehr maurische Kunst in Europa geht nicht. Die Bilder
sprechen, so meinen wir jedenfalls, eine eigene Sprache.
Erschöpft und zugleich aufgedreht von den
vielen Eindrücken kommen wir wieder im Hotel an.
Bei einem guten Abendessen in einem der
vielen Fischrestaurants lassen wir den Tag ausklingen.
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