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Mittwoch, 24. Mai 2017

1. Tag: Anreise

Donnerstag 28.4.2016

Wir starten gemütlich und nehmen uns diesen Tag schon als Urlaubstag, unser Flieger nach Malaga geht morgen ganz früh ab Basel. Unsere Überlegung war dann am Spätnachmittag des Vortages schon Richtung Flughafen zu fahren und dann in Flughafen Nähe zu übernachten, damit wir auch einen gemütlichen Start in den Urlaub haben. Daraus wurde dann ein ganzer Urlaubstag mit Abstecher in Freiburg.
Obwohl das Wetter etwas durchwachsen ist, genießen wir den Stadtbummel in Freiburg. Es ist einfach eine schöne Stadt. Am Spätnachmittag dann nach Weil am Rhein, hier ist unser Hotel und von hieraus werden wir morgen starten.
Den Abend beschließen wir mit einem langen und ausgedehnten Spaziergang am Rhein entlang.

Morgen geht es dann los.  


Freitag 29.4.2016

Früh morgens also schon los und ab zum Flughafen. Das Gate schließt um 6:30 Uhr! Wir haben uns Speedy Boarding geleistet, was sich als sehr angenehm, gerade so früh am Morgen, erweist. Keine langen Warteschlangen, obwohl schon wirklich viel los ist heute Morgen am Flughafen. Ein ruhiger und angenehmer Flug und so sind wir schon kurz vor 9:00 Uhr in Malaga.
Nun Auto abholen, da wir bei einer örtlichen Autovermietung gebucht hatten, mussten wir die Abholstelle  zunächst suchen. Diese war nämlich nicht, in der Ankunftshalle, oder dem großen Flughafengebäude, mit den anderen bekannten Autovermietungen. Das hatten wir nicht erwartet und auch nicht bedacht. Aber egal!
Ein Shuttlebus hat uns zu der Autovermietung gebracht.  Der Fahrer war sehr freundlich, er ließ einen spanischen Redefluss auf uns herab. Aber duch die unterstützende deutliche Körpersprache, konnte man ihn nicht missverstehen. Eigentlich habe ich ja mal Spanisch gelernt, gebrauche die Sprache aber wenig und dementsprechend "eingerostet" ist mein Spanisch.  Außerdem spricht man in Andalusien mit einem sehr starken Akzent, was die Sache auch nicht leichter macht.

Die Abwicklung an der Abholstation läuft unproblematisch und schnell ab. Und alles sind super freundlich. 




Tipp: Wer vermeiden möchte, dass er die Abholstation suchen muss, sollte vielleicht lieber bei einem der bekannten Autovermietungen buchen. Preislich sind die örtlichen schon attraktiver. Man muss sich nur bewusst sein, dass diese meist auserhalb des Flughafengeländes liegen. In Malaga haben wir damit gute Erfahrungen gemacht. 


Vom Flughafen müssen wir genau auf die andere Seite der Stadt, denn da liegt unser Hotel.  Wir nehmen nicht die Stadtautobahn, sondern die kleine Straße am Meer und Strand entlang.  Wir lassen uns Zeit und gewinnen so schon einen ersten Eindruck von Malaga. Heißt für mich ist es das 2. Mal, dass ich in Malaga bin. Vor Jahren war ich hier während meiner Fremdsprachenausbildung zu einem Spanisch-Intensiv-Kurs.
In einem Wohngebiet, dass direkt am Strand liegt machen wir halt und gehen in eine der vielen  kleinen Strandbars. Hier gibt es erstmal Frühstück. Desajuno espanol, con un cortado, pitufo con aceite y tomate y un zumo de naranja: Also spanisches Frühstück mit einem Kurzen (bei uns Espresso) ein Brötchen (getoastet) mit Olivenöl und Tomatensalsa und Orangensaft.  Muy sane!  Sehr gesund! Und das typische Frühstück in Andalusien.

Wettter ist noch etwas verhalten, aber schon deutlich wärmer als bei uns. Und wir sehen viele Schiffe. Malaga hat einen großen Hafen. Zu Patrik's Freude sehen wir auch einen Vier-Master! Na, bitte! 



Ich versuche mich mit meinem wenig noch verbliebenen Spanisch, was sehr gut ankommt.  Und das sollte auch den ganzen Urlaub über so bleiben. Es wird sehr begrüßt, dass wir zumindest versuchen uns in der Landessprache zu verständigen. Damit rennen wir meist offene Türen ein. 


Hier noch ein paar kurze Daten über Malaga von Wikipedia:

"Malaga ist nach Sevilla die zweitgrößte Stadt in Andalusien und die sechstgrößte Stadt in Spanien. Die Hauptstadt der Provinz Malaga besitzt einen der größten spanischen Flughäfen, einen Handelshafen und eine Universität. Wegen ihres Klimas ist sie eines der wichtigsten Urlaubsziele der iberischen Halbinsel."





Unser Hotel liegt direkt an der Fußgängerpromenade am Stadtstrand und Meer. Traumhaft! Das Hotel ist super gemütlich, klein und hat alles was wir brauchen. An dieser Promenade reiht sich ein Haus an das Andere. Wohnhäuser, Läden mit allem nötigen und unnötigem und Restaurants, Bars und Cafés.
Einzig Parkplätze gibt es am Hotel keine. War aber im Internet schon so angegeben. Wir waren also gewahrnt. Meinen Spanisch-Sprachkurs hatte ich genau in diesem Stadtviertel absolviert. Hier war die Schule und hier habe ich gewohnt.  Daher bin ich noch etwas ortskundig, und so finden wir dann auch in einer Nebenstraße einen Parkplatz auf dem wir auch längere Zeit stehen bleiben können.
Parken ist in Malaga generell ein Problem, und ein Mietwagen lohnt sich nur, wenn man außer Malaga selbst noch mehr von Anadalusien sehen will. Das öffentliche Verkehrsnetz ist in der Stadt sehr gut ausgebaut und auch günstig.

Aber nun geht es bei uns weiter: Auto geparkt, Hotel eingecheckt. Unsere Zimmer ist ganz oben und hier ist auch die Dachterrasse mit Whirlpool, quasi für uns allein.  In den ganzen Tagen, die wir hier waren, war außer uns nur einmal jemand anders noch im Whirlpool. Wir haben den Pool als Erholung nach den Tagestouren genossen, und regelmäßig davon Gebrauch gemacht.  Das Meer zum baden war uns noch zu kalt. (Weicheier!)





Nach ausgedehntem Bad, raus und runter auf die Promenade. Es ist mittlerweile schon fast 15:00 Uhr und einen kleinen Happen zu Essen könnten wir vertragen. Wir werden in verschiedene Lokale gebeten, und mit unserer deutschen Denkweise gehen wir davon aus, dass wir eingeladen werden für den Abend zu reservieren. Weit gefehlt! 




Also Frühstück ist bei den Spaniern keine große Sache. Mittagessen dagegen schon von circa 14:00 – 17:00 Uhr. Daran haben wir aber überhaupt nicht mehr gedacht, denn eigentlich sind uns die anderen Essenszeiten der Südländer schon geläufig.  Bei den Einladungen wurden wir also zum Mittagessen eingeladen. Aber na ja, wir haben ja noch nicht so lange her gefrühstückt.
Und als wir dann gegen 18:00/19:00 Uhr Hunger hatten, da waren die Restaurants noch zu. In Andalusien geht man frühestens um 21:00 Uhr  Essen. Okay!
Es gibt aber soviele Bars und Cafés, die auch durchgehend Snacks, Salate und Kleinigkeiten anbieten, dass auch deutsche Touristen mit für spanische Verhältnisse "ungewöhnlichen" Essenszeiten nicht verhungern.
Die Uhren laufen hier anders, gemütlicher. Und immer draußen auf der Straße.
Unser Hotel liegt mitten in einem spanischen Wohnviertel. Diese Läden, Restaurants, Bars und Cafés, der Strand etc. sind nicht für die Touristen. Nein, davon machen die Spanier die hier leben selbst regen Gebrauch, täglich und mit Kind und Kegel.
Auch wir verbringen quasi den Rest des Tages an und auf der Promenade und lassen es uns gutgehen.

Es fällt uns nicht schwer uns anzupassen. Ein rundum herrlicher Einstieg in unseren Kurzurlaub. 



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